Hydranten - Egorelevantes Benefit
Nach vielen Aktionen und Ausstellungen mit und für die Hydranten restaurierte die RheinCargo/Neuss Düsseldorfer Häfen 2017 einen Teil der Hydranten in der ursprünglichen Farbigkeit, Rot und Weiß, den Farben der Stadt Düsseldorf. Somit bleiben sie auch im Informationszeitalter als Symbole für Schutz und Not, Feuer und Wasser erhalten und erinnern mit der Form des Kreuzes an die christliche Tradition ihrer Erbauer.
Mein Dank gilt allen Akteuren, die mitgeholfen haben dieses Ziel zu erreichen. Insbesondere der Bezirksvertretung 03, der Feuerwehr und Presse der Stadt Düsseldorf, dem Heimatverein Düsseldorfer Jonges für die Patenschaft, der Hermann Harry Schmitz Sozietät für unermüdliches dicke Bretterbohren und den vielen Hydranten-Freunden und -Innen, die durch Ankäufe von Bildern und Objekten mit zum Erfolg beigetragen haben.
Seitdem schauen mich die Hydranten mit den Augen als Alter Ego an, sind Anker im sicheren Hafen und stellen eine Verbindung zu meiner Kindheit als Landmarke "Wasserturm" in der Geburtsstadt Lippstadt her.
Talking Hydrants
Vor einiger Zeit fragte mich Hydrant Nr. 37, ob ich ihm helfen könne bevor er zerstört wird, weil im neuen Medienhafen kein Platz für ihn sei. Ich habe es getan und seitdem ist er an einem sicheren Ort.
„Talking Hydrants (Sprechende Hydranten)“ bedeuten, dass sie auf unterschiedliche Weise sprechen.Wenn Sie das nächste Mal auf der Straße an Hydranten vorbeikommen und ihnen zuhören, werden sie etwas sehr Interessantes erzählen.
NFTs sind digitale Unikate, die nicht durch ein Äquivalent abgebildet oder ersetzt werden können. Sie fungieren daher als eine Art digitaler Eigentums- und Echtheitsnachweis. Die Bilder wurden mithilfe von KI generiert oder bearbeitet und sicher auf IPFS gespeichert. Veröffentlicht auf dem NFT-Marktplatz Opensea Pdf-Talking Hydrants
Malerei
Texte
... Der Blick auf die seltsam "menschlichen" gußeisernen Hydranten, wichtige Wasseranschlüsse für die Hafenfeuerwehr, als der Hafen noch Hafen war und keine Schicki-Micki-Meile, brachte Wolfgang Wimhöfer, der in diesem Hafen arbeitete und für ihn kämpfte, die Erleuchtung. In ihnen fand er Objekt und Symbol für immer neue Spiele und Experimente. Er fotografierte sie, er malte sie, er ließ verkleinerte Modelle in Bronze gießen und er machte sie zu geschützten Denkmälern. Was aber noch mehr zählt: Er öffnete vielen Düsseldorfern die Augen für die Pracht und Lebensfülle der kleinen Dinge des Alltags. Ein gußeiserner Hydrant, überwuchert von blühendem Unkraut im Hafen – da lacht das Herz einer ganzen Fan-Gemeinde.
Düsseldorf, im Mai 1998. Gerda Kaltwasser, Journalistin (1931-2002)Die Hydranten Reiniger
Was lange währt wird endlich gut! Nach der Patenschaftsvereinbarung mit der RheinCargo/Neuss Düsseldorfer Häfen nahm am 15.11.2018 die Tischgemeinschaft Stille Genießer des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges e.V. Bürste, Schwamm und Putzmittel in die Hand und rückte dem Dreck auf rotweißen Hydranten zu Leibe. Anschließend strahlten alle acht Hydranten in der Weizenmühlenstraße im Düsseldorfer Hafen in der milden Novembersonne und freuten sich über die für sie doch recht ungewohnte Aufmerksamkeit.
Fotos: Dietrich W. Kremer